#02 Februar
Der Januar hatte noch einmal ordentlich Schnee ausgeschüttet. Der Februar hatte davon nichts besonders erwähnenswertes mehr im Gepäck. Dafür war es bis Mitte des Monats kalt, so habe ich auf der Temperaturanzeige nur selten Plusgrade gesehen.
Frühlingsboten sind unterwegs
In der zweiten Monatshälfte zeigten sich die ersten Frühlingsboten. Die Temperaturen bleiben über längere Zeit im zweistelligen Bereich und die letzten Eis- und Schneeflächen verschwinden aus dem Landschaftsbild.
Im Pflanzenreich beginnt der Vorfrühling und die ersten Schneeglöckchen sind zu finden. Die Sonne kurbelt die körpereigene Vitamin D-Produktion und die Spaziergänge lassen die grauen Arbeitstage vergessen.
Meine Motivliste für den Februar enthielt lediglich den aufgehenden Vollmond am Kloster Chorin und ich wollte im Februar den (hoffentlich) letzten Schnee vor dem kommenden Frühlingsmonat festhalten.
Am 10. Februar 2017 bin ich rechtzeitig zum Kloster Chorin. Zum einen, weil der aufgehende Mond am Horizont größer erscheint und außerdem hatte ich meinen Sohn an meiner Seite. Den Spot habe ich mir bewusst herausgesucht. Mein Zielfoto, den aufgehenden Vollmond über dem Kloster, hatte ich bereits im Kopf. Ich behelfe mir mit der Seite mondverlauf.de und danach sollte der Vollmond um 16:42 Uhr am Horizont aufgehen.
Also haben wir unsere Kameras rechtzeitig in Position gebracht. Bei Tee und Keksen haben wir uns im lockeren Gespräch die Wartezeit überbrückt, ehe sich um 17:05 Uhr ganz zart der Vollmond über dem Kloster zeigte. Zwei Fotos und keine zwei Minuten später verschwand der Schneemond hinter der Wolkendecke. Ich war zufrieden und auf Rückfahrt erzählte mein Sohn die ganze Zeit vom Mond - diese Momente genieße ich. Das ist einfach nur schön.
Also haben wir unsere Kameras rechtzeitig in Position gebracht. Bei Tee und Keksen haben wir uns im lockeren Gespräch die Wartezeit überbrückt, ehe sich um 17:05 Uhr ganz zart der Vollmond über dem Kloster zeigte. Zwei Fotos und keine zwei Minuten später verschwand der Schneemond hinter der Wolkendecke. Ich war zufrieden und auf Rückfahrt erzählte mein Sohn die ganze Zeit vom Mond - diese Momente genieße ich. Das ist einfach nur schön.
Ansonsten habe ich zu Monatsbeginn ein paar Spaziergänge durch den Schnee eingelegt. In den folgenden Wochen hat mich dann die Arbeit sehr eingespannt und so konnte ich nur selten die wenigen Sonnenstunden im Schnee festhalten.
Doch ein paar Minuten konnte ich für einen kurzen Fotospot an der alten VEB Papierfabrik Wolfswinkel und der Museumsinsel in Berlin finden.
Zum Ende des Monats habe ich erfreulicherweise mehr Familienzeit, wir entdecken wieder die Spielplätze und sammeln unsere Sonnenstunden.
Was erwartet uns im März?
Im Laufe des März verlängert sich im Nordosten von Brandenburg der lichte Tag um fast zwei Stunden, von 10 h 48 min zu Monatsbeginn auf 12 h 53 min am Monatsende. Seinen Anteil daran hat die nicht von Jedermann beliebte Zeitumstellung - auf Sommerzeit. Vom Klima ist der März als Übergang zum Frühling anzusehen und üblicherweise ist der Monat kühl und neblig am Morgen und warm über den Tag.
Die amerikanische Wetterbehörde National Oceanic and Atmospheric Administration (NOAA) hat für den größten Teil von Europa einen Wärmeüberschuss berechnet. Die warme Tendenz zieht sogar weiter ins Frühjahr hinein und so zeigt die Prognose auch für den April positive Temperaturabweichungen für Europa.
Ob das Frühjahr aber sonnig und freundlich wird, kann auch die NOAA-Prognose nicht voraussagen. Zum Glück! Für den März habe ich einen Fotowalk in der Sächsischen Schweiz und Familienzeit in Dresden auf meiner Liste. Ansonsten lassen wir uns überraschen, welche Motive der Frühlingsmonat März im Gepäck hat…📷
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