Familie und Fotografie

Meine Arbeit macht mir Spaß und für die nächste Zeit kann ich mir (noch) nichts anderes vorstellen. Allerdings gibt es immer wieder mal Stress mit dringenden Zuarbeiten, Projekten oder weil der Terminplaner einfach zu voll ist. Der Stress ist dabei meistens positiv. Dennoch ist es selbst bei positivem Stress wichtig Ausgleichsmöglichkeiten zu haben. 

Die Fotografie ist mein Hobby, mein Energiespender und der Ausgleich zum Arbeitsalltag. Ich kann mich kreativ austoben, mir Erinnerungen bewahren und ich verwende die Bilder als persönlichen Energiespender. Ich möchte meine Interessen Fotografie, Reisen und Bewegung verknüpfen. Meine Familie ist mein wertvollstes Gut und deshalb möchte ich meine Familie an meinen Aktivitäten teilhaben lassen. 
Natürlich ist es gut, wenn man ein Hobby hat und diesem ernsthaft nachgeht. Ich fotografiere also gerne und somit auch viel. Dabei muss ich nicht jede Kleinigkeit knipsen und nach einer Stunde mit einhundert Bildern nach Hause kommen. Mit viel ist vielmehr die Anzahl der Aktivitäten und der fließende Übergang meiner Hobbys gemeint. 
Viel Fotografieren schult das Auge. Aus dem Hobby Fotografie wird somit eine Leidenschaft. Diese kann mich sehr schnell beherrschen und somit kann es sich auch wieder negativ auswirken, besonders wenn mein Ehrgeiz durchbricht. Das Fotografieren wird dann zu einer Art Sucht. Dadurch kann es sich wiederum negativ auf mein Umfeld auswirken.

Ich spaziere mit meiner Familie durch den Wald und ich mache ein Foto. Ich mache ein zweites, ein drittes und so geht es weiter. Ich finde ein neues Motiv und verharre an der Stelle. Wir gehen dann nicht mehr gemeinsam spazieren. Denn währenddessen ich nach Motiven Ausschau halte würden wir uns voneinander entfernen. Außerdem möchten meine Frau und mein Sohn mir ins Gesicht schauen und nicht auf die Kamera, wenn sie mit mir reden.
Deshalb muss die Kamera nicht immer dabei sein und nicht jeder Moment muss festgehalten werden. Vielmehr ist es gesünder, wenn ich mir weiterhin die Zeit nehme und bewusster fotografieren gehe. Wenn ich mir gezielt ein Thema heraussuche, einen Fotospot plane oder einen spontanen Fotowalk einlege. In den Momenten bleibt die Fotografie etwas besonderes für mich und für meine Familie. 
Ich mache mir meine Gedanken, ich möchte eine bestimmte Stimmung zum Ausdruck bringen oder mir diesen Moment bewahren. Ich nehme mir die Zeit zum Fotografieren und ich genieße es. Selbst wenn ich alleine unterwegs bin, so bedeutet es nicht, dass ich nicht an meine Familie denke. Ganz im Gegenteil, sie können mir aus der Ferne folgen und ich kann ihnen Bilder oder kleine Storys mitbringen.   

Genauso bringe ich meiner Frau gerne Blumen mit und meinen Sohn auch mal ein Schokoladenei. Auch das soll niemals zur Selbstverständlichkeit werden und immer etwas besonderes bleiben.

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