Mallorca 2016 - Auf dem Weg zum Cap de Formentor
Formentor ist eine landschaftlich sehr schöne, felsige Halbinsel im Norden Mallorca. Zur Erkundung sollte man sich einen Nachmittag oder besser ganzen Tag Zeit nehmen. Auf dem Weg zum Cap und seinem bekannten Leuchtturm haben wir am Mirador es Colomer gehalten und den Strand Cala Figuera erkundet.
Von Port de Pollenca in Richtung Cap de Formentor liegt nach einem ersten steilen Anstieg der Aussichtspunkt Mirador es Colomor. Seit unserem Urlaub vor drei Jahren nennen meine Frau und ich den Mirador es Colomer nur noch "Schicksalsberg". Hier bin ich ganz derbe umgeknickt und infolgedessen hatten wir einige lustige Momente in der Farmacia, beim Autofahren oder an der Hotelbar. Seit dem gehört er einfach zu uns und wir besuchen den Aussichtspunkt immer wieder gerne.
Der Mirador es Colomer befindet sich circa 200 Meter über dem Meer, fast senkrecht darüber. Die Aussicht entlang der zerklüfteten Felslandschaft der Halbinsel Formentor ist absolut fantastisch. Deswegen ist der Aussichtspunkt sehr gut besucht. Zahlreiche Reisebusse fahren dieses Ziel gerne an und parken auf dem davorliegenden Parkplatz, der am Tage total überfüllt sein kann. Am späten Nachmittag oder frühen Abend ist es deutlich angenehmer, da lässt der Trubel nach und zusätzlich sorgt die tiefstehende Sonne für eine schöne Atmosphäre.
Cala Figuera (Strand)
Der Strand Cala Figuera befindet sich an der Nordspitze von Mallorca, in Richtung Cap de Formentor. Der Steinstrand ist auf dem ersten Blick von der Straße nicht sofort zu sehen und deshalb sicherlich auch ein Geheimtipp. Hier kann man die Seele baumeln lassen und abschalten.
Der Weg dorthin ist nicht einfach, aber hier sind meist nur wenige Menschen. Wir waren an dem Nachmittag die einzigen mit einem Kind am Strand, aber bei dem steilen Berghang ist es nicht verwunderlich. Hauptsächlich läufst du auf dem vom Regen ausgewaschenen Wanderweg entlang, deshalb könnte festes Schuhwerk hilfreich sein. Ansonsten bietet die große Bucht gute Bedingungen, um lange Bahnen im Wasser zu ziehen. Sie ist auch für Schnorchler, Kletterer und Wanderer sehr interessant.
Die umliegende Felslandschaft am Strand Cala Figuera mit ihren grünbewachsenen Hügeln ist malerisch und idyllisch.
Cap de Formentor
Eine kurvenreichen und teilweise sehr schmale Straße führt zum Cap de Formentor. Höchstwahrscheinlich begegnen dir auf dem Weg zum Cap auch wild lebende Ziegen oder sie bleiben einfach auf der Straße stehen.
Am Cap angekommen befindest du dich nicht nur am nordöstlichsten Punkt der Insel, du kannst vielmehr noch einen einzigartigen Panoramablick über die Insel und Klippen genießen. Währenddessen schlagen 300 Meter unterhalb die Wellen an die Felsen und schäumen auf.
Der über einhundert Jahre alte Leuchtturm am Cap de Formentor ist ein beliebtes Motiv und das stand auch auf meiner To-Do-Liste. So beginnt für mich der dritte Tag am Cap de Formentor. Wir waren bereits im letzten Urlaub am Leuchtturm und deswegen hatte ich mein Bild schon im Kopf. Ich befand mich auf dem vorgelagerten Berg. Zum Sonnenaufgang hin sind weiter unterhalb immer wieder Autos entlang gefahren. Habe ich den falschen Platz? Schließlich stehen die anderen aufgereiht am Leuchtturm.
Der über einhundert Jahre alte Leuchtturm am Cap de Formentor ist ein beliebtes Motiv und das stand auch auf meiner To-Do-Liste. So beginnt für mich der dritte Tag am Cap de Formentor. Wir waren bereits im letzten Urlaub am Leuchtturm und deswegen hatte ich mein Bild schon im Kopf. Ich befand mich auf dem vorgelagerten Berg. Zum Sonnenaufgang hin sind weiter unterhalb immer wieder Autos entlang gefahren. Habe ich den falschen Platz? Schließlich stehen die anderen aufgereiht am Leuchtturm.
Ich habe mir die Anhöhe bewusst ausgesucht, von hier aus werde ich die Straße, den Leuchtturm und die aufgehende Sonne auf dem Foto haben. Von dem Trubel in der Ferne bekomme ich hier nichts mit. In ein paar Minuten geht die Sonne auf und ich nehme meine Einstellungen an der Kamera vor.
Anschließend lehne ich mich in den Fels und genieße den Ausblick von meinem Platz. Hier verweile ich noch einige Minuten, bevor ich wieder einpacke und mich auf dem Rückweg begebe. Weiter oberhalb sind die ersten Ziegen erwacht.
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